Chronologie einer Freundschaft
Von den anfänglichen Begegnungen...
Frühjahr 2009:
Nachdem Bürgermeister Jürgen Kappenstein als Mitglied für den deutsch-französischen Ausschuss gewählt worden ist, wird in Westfrankreich eine Gemeinde gefunden, die nach einer deutschen Partnergemeinde sucht und von der Größe und ihren Strukturen im Vereinswesen zu Ketsch passt: Trélazé.
Nach einem ersten Briefwechsel ist die Zeit gekommen, einander kennen zu lernen. Eine kleine Ketscher Delegation mit Bürgermeister Kappenstein fährt nach Trélazé und wird dort mit offenen Armen empfangen. Bereits die ersten Eindrücke bei einer Rundfahrt durch den Ort sind sehr positiv, und je mehr die Delegation über Trélazé erfährt desto deutlicher wird, dass hier eine Partnerschaft entstehen kann.
August 2009:
Beim Gegenbesuch festigt sich das noch zarte Band der Freundschaft, das beim ersten Treffen geknüpft worden ist. Die Delegation aus Trélazé mit Bürgermeister Marc Goua ist von dem Programm der Ketscher begeistert. Unter anderem werden Einrichtungen der Enderlegemeinde in Augenschein genommen, die Rheininsel erkundet und ein geselliger Abend beim Backfischfest verbracht. Beim herzlichen Abschied steht fest: Ketsch und Trélazé werden sich verbrüdern.
... zur Vertragsunterzeichnung
April 2010:
Es ist ein ganz besonderer Augenblick, als die Bürgermeister Jürgen Kappenstein und Marc Goua am 24. April in der Rheinhalle mit ihren Unterschriften die Partnerschaft besiegeln und die französische und die deutsche Nationalhymne erklingen. Beim anschließenden Festprogramm präsentieren Ketscher Vereine gelungene Bühnen-Darbietungen mit Musik, Sport, Gesang und Tanz. Wenige Stunden vorher ist ein Partnerschaftsbaum in der Grünanlage hinter dem Rathaus gepflanzt worden.
Am nächsten Tag wird das Ortsschild mit dem Hinweis auf die Jumelage eingeweiht.
Mai 2010:
In Trélazé wird es einen Monat später abermals feierlich: Erneut unterzeichnen die beiden Bürgermeister die Urkunden und bekräftigen noch einmal den Gedanken einer Freundschaft. Auch in Trélazé gibt es ein ansprechendes Programm mit vielen emotionalen Momenten: Als die Friedenstaube auf die Reise in luftige Höhe geschickt wird, fallen sich Gäste und Gastgeber in die Arme. Die Partnerschaft zwischen Ketsch und Trélazé ist geboren und möchte von nun an mit Leben gefüllt werden. sas
Die ersten 12 Monate Jumelage
März 2011:
Im Ketscher Rathaus findet eine viel beachtete Ausstellung mit Kunstwerken von Jean-Claude Rétif aus Trélazé statt. Zur Vernissage sind französische Freunde angereist, darunter Bürgermeister Marc Goua und seine Frau Francoise sowie Gemeinderäte.
Zur selben Zeit weilen Gäste aus Trélazé, auf Einladung der Karnevalsgesellschaft Narrhalla, ebenfalls in Ketsch, wo sie das närrische Brauchtum kennen lernen.
Juni 2011:
In Ketsch wird das einjährige Bestehen der Partnerschaft gefeiert. Die mehrtägigen Begegnungen stehen im Zeichen von Europa und stellen den Gedankenaustausch in den Mittelpunkt. Workshops, sportliche Turniere, Führungen und Feste sind geprägt vom interkulturellen Dialog, der die freundschaftliche Verbindung zwischen beiden Gemeinden stärkt.
Wenige Tage zuvor hat sich der 75-jährige Günter Götting mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht! Rund 1000 Kilometer absolviert der Radsportler, der in Trélazé als "Botschafter in Sachen Städtepartnerschaft" empfangen wird.
Juni und Juli 2011:
Die Sportvereinigung 06 reist Anfang Juni mit Kindern der U12-Mannschaft sowie Trainern und Eltern nach Trélazé und nimmt am dortigen Fußball-Turnier teil.
Anfang Juli ist die U11-Mannschaft aus Trélazé in Ketsch zu Gast. Ein Wochenende, an dem König Fußball regiert.
September 2011:
Zwischen dem Ketscher Foto- und Filmclub und dem "Club Foto du Buisson" in Trélazé gibt es intensivere Kontakte. Der Ketscher Verein wird eingeladen, an einer Ausstellung teilzunehmen. Die Bilder aus Ketsch finden in Trélazé großen Anklang.
Mai 2012:
Drei Tage lang weilt eine Ketscher Delegation in Trélazé. Zum Programm gehören unter anderem sportliche Wettkämpfe in Handball, Futsal und Boule, Diskussionsrunden und eine informative Wanderung durch den Schieferpark. Bei der offiziellen Begrüßung wird Bürgermeister Jürgen Kappenstein in einer feierlichen Zeremonie in die Wein-Bruderschaft "Sacavins" aufgenommen.
Ebenfalls im Mai sind die D2-Junioren der Sportvereinigung 06 Ketsch in Trélazé beim Fußballclub Foyer Espérance zu Gast und treten in spannenden Spielen gegeneinander an.
Juni 2012:
Der Musikverein 1929 Ketsch hat das Ensemble "Bagad Men Glaz" in die Enderlegemeinde eingeladen. Bei einem Konzert in der Rheinhalle überzeugt die bretonische Gruppe mit traditionellen Weisen voller Hingabe.
Nur sechs Wochen später ist die Combo "Oak Ink" in Ketsch zu Gast und bedankt sich mit einem exklusiven Hauskonzert für ihre Freunde vom Musikverein.
Nicht minder klangreich und voller Musik ist das Wochenende, das der Chor des GV "Sängereinheit" Ketsch in Trélazé verbringt. Beim gemeinsamen Konzert mit dem Chor "Chorale la Cabarre" in der Kirche St. Leonard wird unter anderem "Dona Nobis pacem" als dreistimmiger Canon gesungen.
August 2012:
Anlässlich des Backfischfestes sind französische Gäste in Ketsch und nutzen auch die Gelegenheit, mit Henri Platini vom ASV Ketsch die Angelrute auszuwerfen.
Bei der "Tour de Jumelage" machen sich 16 begeisterte Radsportler von Trélazé auf den Weg, um in sechs Etappen nach Ketsch zu radeln. Nach ihrer Ankunft in Ketsch verbringen sie harmonische Tage in der Partnergemeinde.
Dezember 2012:
Der "Freundeskreis Städtepartnerschaft" beteiligt sich zum ersten Mal mit einem Stand beim Ketscher Weihnachtsmarkt. Die Premiere glückt: Prospekte und Plakate informieren über Trélazé und der Schaumwein "Crémant" ist in aller Munde.
Der Freundeskreis ist sehr aktiv und hat im Jahr 2012 bereits einen französischen Kinoabend und ein Weinfest organisiert. sas
Das Band der Freundschaft zwischen Ketsch und Trélazé hat sich gefestigt!
Die Freundschaft wächst
Januar 2013:
Bürgermeister Marc Goua und Mitglieder des Gemeinderats Trélazé nehmen am Neujahrsempfang in Ketsch teil. Wenige Tage zuvor war Bürgermeister Jürgen Kappenstein in Trélazé beim dortigen Neujahrsempfang zu Gast gewesen.
Juni 2013:
Sechs Mädchen und Jungen des Kinderrats aus Trélazé weilen in Ketsch und verbringen ereignisreiche Tage. Unter anderem werden sie im Sitzungssaal des Rathauses willkommen geheißen, nehmen am Sommerfest der Neurottschule teil und erfrischen sich im Freibad. Im Jugendtreff wird ein spannender deutsch-französischer Fußball-Triathlon ausgetragen.
August 2013:
Beim Backfischfest sind wieder Gäste aus Trélazé in Ketsch. Für den Angelsportverein ist es eine große Freude, dass der Vorstand der Netzfischer von Trélazé sowie Hobbyangler gekommen sind, um den Kontakt aufzubauen und einen Austausch zwischen den Vereinen zu organisieren.
Oktober 2013:
Vier Ketscher Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren nehmen - zusammen mit weiteren Mädchen und Jungen aus Frankreich, Ungarn und Rumänien - an einem Jugendaustausch in Trélazé teil: Zum Thema "Umgang mit modernen Digitaltechniken" wird ein gemeinsames Projekt für Europa erarbeitet. Ziel ist es, das gegenseitige Verständnis und ein europäisches Bewusstsein zu fördern sowie internationale Freundschaften aufzubauen.
November 2013:
Sechs Unternehmer aus Trélazé weilen in Ketsch. Im Verlauf eines gut vorbereiteten Programms lernen sie Ketsch und die Region aus wirtschaftlicher Sicht kennen. Es werden mehrere Firmen besucht, darunter das Zentrallager und die Kaffeerösterei von Aldi. Bei der Besichtigung des Motodroms in Hockenheim dürfen die Franzosen den Hockenheimring bei einer Fahrt über die Strecke hautnah erleben und anschließend das Siegerpodest besteigen.
Einen Höhepunkt des Dialogs bildet das Ketscher Wirtschaftsforum, an dem die Unternehmer aus Trélazé teilnehmen und angeregt mit diskutieren.
Dezember 2013:
Zum Weihnachtsmarkt in Ketsch ist eine kleine Delegation ausTrélazé angereist. Christian Coppo von der "Fédération Léo Lagrange" nutzt die Gelegenheit, über Jugendaustausch ins Gespräch zu kommen. Sowohl beim Treffen mit den Ketscher Pfadfindern als auch im Dialog mit Jugendtreff-Leiterin Andrea Kroll werden Gemeinsamkeiten sichtbar und es gibt erste Überlegungen, wie das Engagement fortgesetzt werden könnte. sas
Deutsch-französisches Engagement
Januar 2014:
"Eine echte Bereicherung für die örtliche Gemeinschaft durften wir durch die Verbrüderung mit der französischen Gemeinde Trélazé erfahren", hebt Bürgermeister Jürgen Kappenstein beim Neujahrsempfang hervor und freut sich, dass sein Amtskollege Marc Goua und seine Frau Francoise angereist sind.
Wenige Tage zuvor hatten Bürgermeister Kappenstein und seine Frau Claudia am Neujahrsempfang in Trélazé teilgenommen.
März 2014:
Bei den Kommunalwahlen geht Bürgermeister Marc Goua als klarer Sieger hervor. Bereits im ersten Wahlgang gelingt es ihm, für sich und seine Liste „Trélazé volonté“ 62,66 Prozent zu erzielen.
Juni 2014:
Bürgermeister Jürgen Kappenstein feiert seinen 50. Geburtstag und für Bürgermeister Marc Goua ist es Ehrensache, zu diesem besonderen Anlass nach Ketsch zu kommen und beim Empfang in der Rheinhalle mit dabei zu sein.
August 2014:
Eine 60-köpfige Delegation - darunter 30 Jugendliche - weilt in Ketsch. Auf dem Programm steht unter anderem eine Fahrt nach Heidelberg sowie der Besuch des Backfischfestes. Die französischen Gäste sind vom Ketscher Traditionsfest begeistert. Im Verlauf des Wochenendes gibt es auch einen Austausch mit dem Seniorenbeirat und ein Treffen im Schülerbistro der Neurottschule. Beim Grillfest am letzten Abend schlagen die Stimmungswogen hoch: Bis spät in die Nacht wird gefeiert und getanzt. Bei der tränenreichen Verabschiedung am nächsten Tag steht außer Frage, dass weitere neue Freundschaften geschlossen wurden.
Oktober 2014:
Zum ersten Mal findet auch in Trélazé ein Wirtschaftsforum statt. Die Delegation aus Ketsch - mit Bürgermeister Jürgen Kappenstein sowie Vertretern des Handwerker- und Gewerbevereins - verbringt ereignisreiche Tage in der Partnergemeinde. Auf dem Programm stehen unter anderem Firmenbesichtigungen und eine Konferenz. Bestehende Kontakte werden ausgebaut und neue geknüpft. Bürgermeister Kappenstein macht deutlich: "Unternehmerische Beziehungen können der Schlüssel für eine gute und positive Beziehung über die Landesgrenze hinweg sein." sas
Fünfjähriges Bestehen
Januar 2015:
Toleranz und Zusammenhalt sind tragende Säulen einer Freundschaft: Dies unterstreicht Bürgermeister Jürgen Kappenstein in seiner Ansprache beim Neujahrsempfang in der Rheinhalle, an dem auch Bürgermeister Marc Goua und seine Frau Francoise teilnehmen. Die seit 2010 bestehende lebendige Städtepartnerschaft soll in diesem Jahr gefeiert werden.
Zwei Tage zuvor waren Bürgermeister Kappenstein und seine Frau Claudia zu Gast beim Neujahrsempfang in Trélazé gewesen.
Juni 2015:
„Bienvenue! Willkommen!“ Schon der Empfang in Trélazé ist geprägt von großer Herzlichkeit. Die Ketscher Delegation, die vier Tage in der Partnergemeinde bleibt, setzt sich zusammen aus Bürgermeister Jürgen Kappenstein und seiner Frau Claudia, Gemeinderäten, Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, Ketscher Gastfamilien, Mitgliedern der KG Narrhalla, vom Freundeskreis Trélazé sowie des Seniorenbeirats und des Jugendbeirats. Im Mittelpunkt des Zusammenseins steht die Feier des fünfjährigen Bestehens der Jumelage.
Mit einem sehr abwechslungsreichen Programm sind kurzweilige Stunden garantiert. Ob bei der Besichtigung eines Champignonanbaus, beim Besuch eines Weinkellers oder bei der vergnüglichen Rallye durch Trélazé: Der deutsch-französische Dialog wird durch einen regen Gedankenaustausch unermüdlich mit Leben gefüllt.
„Wenn Freunde zusammenkommen und in ihren ideellen Zielen und gesellschaftlichen Bestrebungen übereinstimmen, dann ist diese Verbindung mehr als nur ein Wort: Im Garten der Freundschaft finden sich die schönsten Pflanzen - mit tiefen Wurzeln und einer farbenfrohen Blütenpracht!“, hebt Bürgermeister Kappenstein in seiner Festansprache bei der Feierstunde zum fünften „Geburtstag“ hervor. Trélazé und Ketsch seien auf dem richtigen Weg, um weiterhin Seite an Seite der Zukunft entgegenzugehen. sas
August 2015:
Bürgermeister Marc Goua und seine Frau Francoise machen auf ihrer Urlaubs-Heimreise einen Stopp in Ketsch und verweilen beim zweiten Frühschoppen auf dem Backfischfest. "Diese Veranstaltung ist in Trélazé bereits bestens bekannt", schmunzelt Marc Goua.
Oktober 2015:
Zur Feier des fünfjährigen Bestehens weilen rund 100 französische Gäste in der Enderlegemeinde. Im Verlauf der Begegnungstage wird bei einer Schifffahrt auf dem Neckar, beim Besuch des Schwetzinger Schlossgartens und des Ketscher "Central"-Kinos sowie beim geselligen Oktoberfest Gemeinschaft erlebt, Neues entdeckt und Bewährtes gefestigt. Beim öffentlichen Empfang in der Rheinhalle, bei dem die Partnerschaftsurkunden erneuert werden, halten Bürgermeister Marc Goua und Bürgermeister Jürgen Kappenstein festliche Ansprachen. "Aus der Partnerschaft, die vor fünf Jahren begann, ist eine feste Beziehung geworden. Ihr Fundament ist stabil und die errungene Freundschaft wird gelebt und immer wieder erneuert", unterstreicht Bürgermeister Kappenstein.
Beim deutsch-französischen Oktoberfest sorgt Bernd Bürkle für eine große Überraschung, als er das selbst komponierte Partnerschaftslied singt und auf einer CD als Geschenk überreicht. sas
Spürbarer Zusammenhalt
Januar 2016:
"Die Partnerschaft hat sich zu einer aufrichtigen Freundschaft zwischen beiden Gemeinden und ihren Bürgerinnen und Bürgern entwickelt", bringt Bürgermeister Jürgen Kappenstein in seiner Ansprache beim Neujahrsempfang zum Ausdruck. Bürgermeister Marc Goua und seine Frau Francoise sind in der Rheinhalle ebenso zu Gast wie die Direktorin der Arena Loire, Sokhna Fournier und ihr Ehemann Richard.
Auch Bürgermeister Kappenstein war anlässlich des Neujahrsempfangs in Trélazé in die Partnergemeinde gereist, um mit dabei zu sein.
Oktober 2016:
13 Jugendliche aus Trélazé verbringen ereignisreiche Tage in Ketsch. Unter anderem wird gemeinsam im Jugendtreff und in der Rheinhallengaststätte gefeiert und die Stadt Speyer erkundet. Freundschaften entstehen und es wird die Gelegenheit genutzt, Erfahrungen auszutauschen. sas
Freundschaftliche Verbundenheit
Januar 2017:
Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse ist es Bürgermeister Marc Goua dieses Mal nicht möglich, am traditionellen Neujahrsempfang in Ketsch teilzunehmen.
Um seine Verbundenheit zur Partnergemeinde zum Ausdruck zu bringen, übermittelt er seine Neujahrsgrüße in einer Videobotschaft.
April 2017:
Drei Tage lang weilt eine Unternehmerdelegation aus der Partnergemeinde Trélazé in Ketsch. Neun Unternehmer sind angereist, um hiesige Firmen kennen zu lernen und gegenseitig Informationen zu sammeln. Den Auftakt des deutsch-französischen Erfahrungsaustauschs macht das bilaterale Wirtschaftsforum. An den darauf folgenden Tagen stehen mehrere Firmenbesichtigungen auf dem Programm.
Oktober 2017:
Auf Einladung des Vereins "Tanzfreunde" sind Jugendliche aus Trélazé in Ketsch zu Gast. Im Sitzungssaal des Rathauses werden sie von Bürgermeister-Stellvertreterin Helena Moser willkommen geheißen. An den darauf folgenden Tagen bieten die "Tanzfreunde" ihren französischen Gästen ein abwechslungsreiches Programm, unter anderem mit einem Tanzworkshop in Hip-Hop. sas
Ein festes Fundament
Januar 2018:
Bürgermeister Marc Goua und seine Frau Francoise nehmen am Neujahrsempfang teil. Bürgermeister Jürgen Kappenstein hebt in seiner Ansprache hervor, dass die Partnerschaft auf einem guten Fundament stehe und dass ein jährlicher Austausch zum Ketscher Backfischfest und zum Kulturfestival Trélazé geplant sei.
Von Fasnachtsprinzessin Simone I. bekommt Marc Goua den Jubiläumsorden der KG Narrhalla überreicht.
Mai / Juni 2018:
Louis Vigneron, Student der Kommunikationswissenschaften und Touristik in Angers, absolviert ein zweimonatiges Praktikum im Ketscher Rathaus. Mit großem Interesse, wachem Verstand und schneller Auffassungsgabe meistert er alle Aufgaben mit Bravour. Er nimmt an zahlreichen Veranstaltungen teil - unter anderem bei der Radtour mit dem Bürgermeister und beim "Tag der kleinen Forscher" im "alla hopp!"-Park - und lernt bei diversen Ausflügen Ketsch und die Umgebung kennen.
August 2018:
Eine Delegation aus Trélazé weilt zu Gast in Ketsch. Sie setzt sich zusammen aus Gemeinderäten, Vereinsmitgliedern, Familien und Jugendlichen. Auch Bürgermeister Marc Goua und seine Frau Francoise sind nach Ketsch gereist. Für die französischen Freunde wurden interessante Ziele und Aktivitäten zusammengestellt. Hierzu gehören eine Rallye durch Ketsch, der Besuch des Backfischfestes, ein Ausflug nach Bad Dürkheim und ein Grillfest.
September 2018:
Rund 35 Ketscher verbringen unvergessliche Tage in Trélazé. Zum abwechslungsreichen Programm gehören unter anderem ein Ausflug nach Angers in den botanischen Garten sowie eine Führung durch Pferdeställe, die ursprünglich für den Schieferabbau genutzt worden waren. Zu den Höhepunkten zählt der Besuch des "Festival Estival" - eine große Musikveranstaltung.
Regelmäßiger Austausch
Januar 2019:
Bürgermeister Marc Goua und seine Frau Francoise sind wieder gerne nach Ketsch gereist, um beim Neujahrsempfang dabei zu sein, um Freunde zu treffen und die deutsch-französische Freundschaft mit Leben zu füllen.
Mai 2019:
In Trélazé wird eine Straße nach Ketsch benannt! Zur offiziellen Einweihung reist Bürgermeister Kappenstein in die Partnergemeinde, um dort gemeinsam mit seinem Amtskollegen Marc Goua das neue Straßenschild und eine Schiefertafel, die darüber informiert, zu enthüllen.
August 2019:
Für Bürgermeister Marc Goua ist es selbstverständlich, zum Backfischfest wieder ein paar Tage nach Ketsch zu kommen. Des Weiteren weilt eine Familie aus Trélazé in der Enderlegemeinde. Neben einem Spaziergang auf der Rheininsel stehen natürlich auch mehrere Backfischfest-Besuche auf dem Programm. Die drei Kinder sind vom Rummelplatz restlos begeistert. Bereits Ende Juli hat ein Ehepaar aus Trélazé auf der Urlaubsrückfahrt Station in Ketsch gemacht, um Freunde und Gastfamilien wiederzusehen und den Kontakt weiter zu intensivieren.
Corona-Jahr
2021 ist geprägt von der Corona-Pandemie. Fast alle Veranstaltungen müssen abgesagt werden, so dass eine Nachfeier des zehnjährigen Bestehens nicht möglich ist. Dennoch gibt es regelmäßige, telefonische Kontakte zwischen den Partnergemeinden sowie einen regen Austausch über die jeweilige Pandemielage und das Geschehen in den beiden Kommunen.
Verabschiedung und Neubeginn
Juli 2022:
Nachdem die ersten Monate des Jahres noch immer im Zeichen der Pandemie gestanden hatten, kommt es im Sommer endlich wieder zu einer Begegnung.
Zur Verabschiedung von Bürgermeister Jürgen Kappenstein ist Marc Goua angereist und findet sehr persönliche Worte für seinen Freund: "Von unserer ersten Begegnung an hatte ich ein starkes Gefühl, und ich war davon überzeugt, dass dies eine beständige Freundschaft werden würde. Ich habe mich nicht geirrt!" Die Partnerschaft zwischen Ketsch und Trélazé sei von Dauer und stehe auf einem soliden Fundament.
Auch in Trélazé hat es einen Wechsel gegeben: Bürgermeister ist nun Lamine Naham, der ebenfalls nach Ketsch gekommen ist, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
November 2022:
Zu einem ersten Begegnungswochenende zwischen Bürgermeister Timo Wangler und Bürgermeister Lamine Naham kommt es Ende November. Bürgermeister Wangler und seine Frau Katja sind zu Besuch in Trélazé und lernen die Partnergemeinde kennen. Der Kontakt zu Lamine Naham verläuft überaus harmonisch und beide sind sich sicher: "Die Chemie stimmt!"
Auffrischung
Mit großer Motivation und viel Engagement soll der Austausch mit der Partnergemeinde wieder aufgenommen werden.
April 2023:
Bei einem Filmabend im Central Kino unter dem Motto "Lust auf Städtepartnerschaft" wird der Film über die Vertragsunterzeichnung 2010 in Trélazé gezeigt. Anschließend werden in lebhafter Diskussion neue Ideen gesammelt, wie die Jumelage künftig gestaltet werden könnte.
Mai 2023:
Drei Tage weilt eine Delegation aus Trélazé in Ketsch. Im Verlauf des abwechslungsreichen Programms mit Maifestbesuch, Bundesgartenschau, einem Spaziergang durch Ketsch und einem bayrischen Abend wird die Jumelage aufgefrischt und es entstehen neue Freundschaften. Der Austausch wird wieder intensiviert!
Juli 2023:
Eine 24-köpfige Ketscher Delegation ist zu Gast in Trélazé: Das Treffen ist von großer Herzlichkeit geprägt. Zum gelungenen Programm gehören unter anderem eine Führung im Schiefermuseum und in einem Weingut, ein geselliges Grillfest sowie der Besuch des Kulturfestivals.Da Bürgermeister Naham beim Besuch im Mai in Ketsch am nächsten Tag wieder abreisen musste und beim Bieranstich nicht dabei sein konnte, wird dieser in Trélazé nachgeholt!
August 2023:
Bürgermeister Lamine Naham kommt mit seiner Frau Amélie und seiner Tochter Amyna nach Ketsch und besucht gemeinsam mit Bürgermeister Timo Wangler und seiner Frau Katja das Backfischfest.
Dezember 2023:
Die Planungen für die Jahre 2024 und 2025 haben begonnen. Die Bürgermeister der Jumelage verstehen sich blendend und sind voller Tatendrang, die Partnerschaft weiter zu intensivieren.
Weitere Begegnungen
Das Jahr 2024 wird für verschiedene Treffen genutzt
April 2024:
Marc Goua, Bürgermeister i.R. der Partnergemeinde Trélazé, und seine Frau Francoise sind mehrere Tage zu Besuch in Ketsch und nutzen die Gelegenheit, Freunde wiederzusehen. Auch ein Treffen mit Bürgermeister Timo Wangler und seiner Frau Katja gehört dazu. Es gibt viel zu erzählen und der Austausch verläuft einmal mehr in herzlicher Verbundenheit. Zu den besonderen Erlebnissen gehört der gemeinsame Besuch des Musiktheaters Tatjana Worm-Eberhardt in der Veranstaltungsreihe KulturKircheKetsch.
Mai 2024:
13 Jugendliche sind mit der Mobilen Jugendarbeit Brühl/Ketsch zu Gast in Trélazé. Unter anderem lernen sie dort das französische Schulsystem kennen und erleben einen besonderen Augenblick in Angers beim Etappenziel des olympischen Fackellaufs. Zum Abschluss der Reise geht es nach Paris.
Juni 2024:
Leidenschaft für Schach: Elf Spieler des Ketscher Schachclubs und acht Spieler des Schachclubs Trélazé treten in einem Freundschaftsspiel online gegeneinander an. Bei 32 offenen Schlagabtauschen kommt am Ende nur ein einziges Unentschieden zustande. Die Freude am königlichen Spiel verbindet und beide Vereine sind sich sicher: Weitere Freundschaftsspiele sollen folgen.