
Modern Folk
Konzert mit "Other Roads" / Im Gespräch mit Bandleader Pete Abbott
Zuhören, mitsingen, klatschen und träumen: Am Sonntag, 12. Oktober, gastiert die britische Band „Other Roads“ wieder in Ketsch. Das Modern-Folk-Konzert findet um 19 Uhr im Ferdinand-Schmid-Haus statt und verspricht großartige Augenblicke. Denn einmal im Jahr reisen sie aus England an: Pete Abbott, Gregor Borland und Dave Walmisley. Auch wenn sie auf vielen Bühnen stehen und in mehreren Ländern auf Tournee gehen, ist der Auftritt in Ketsch für die Band immer von Bedeutung. Mit handgemachter Musik und eigenen Songs wird ernsthafte Verbundenheit spürbar gemacht.
Nach schweren gesundheitlichen Problemen im Jahr 2023 für Gregor Borland und Pete Abbott, gelang es den leidenschaftlichen Musikern im vergangenen Jahr, wieder für Konzerte auf der Bühne zu stehen. „Wir sind dankbar, dass wir weiterhin in der Lage sind, Musik zu machen. Mit Ketsch verbinden uns viele ganz besondere Erinnerungen“, erzählt Bandleader Pete Abbott im Gespräch. „Wir waren viele Jahre lang Gäste bei Thea und Volker Wörn - wunderbare Freunde, die uns in Ketsch immer mit offenen Armen willkommen hießen.“ Gerne erinnere er sich daran, ebenso wie an Spaziergänge über die Rheininsel und an seinen ersten Aufritt 2006 - damals noch mit der John Wright Band. Denn was 1994 mit dem ersten Konzert von John Wright und seiner Band in Ketsch begann, hat bis heute Bestand. Nach dem plötzlichen Tod von John Wright im Jahr 2008 setzten dessen Musiker Pete Abbott und Gregor Borland den eingeschlagenen Weg fort und gründeten - zusammen mit Dave Walmisley, der neu hinzukam - die Band „Other Roads“.
„In Ketsch wurden viele Freundschaften geschlossen, im Publikum sehen wir vertraute Gesichter und es gibt uns immer das Gefühl, nach Hause zu kommen“, macht Pete Abbott deutlich. Auch das Büchereiteam - Kirsten Pavel, Nina Schmidt und Lea Plümacher - sei einfach fantastisch. „Wir freuen uns sehr auf das Konzert, auf Umarmungen und Herzlichkeit! Jeder einzelne Gast ist uns wichtig und gemeinsam mit dem Publikum möchten wir dem Zauber der Musik folgen.“
Die Vollblutmusiker verstehen es, mit stimmungsvollen Balladen und temperamentvollem Folk in den Bann zu ziehen. Frontmann Pete ist Sänger, Songwriter und exzellenter Gitarrist. Gregor Borland spielt virtuos auf seiner selbst gebauten Fiddle und Dave Walmisley bringt Mandoline und Bouzouki harmonisch zum Klingen und ist ebenfalls ein talentierter Songwriter. Apropos Lieder: In diesem Jahr legt die Band den Fokus auf Songs, die schon lange nicht mehr live gespielt wurden. Hierbei wird es sogar die eine oder andere Live-Premiere geben. Hinzu kommen Lieder der neuesten CD „Hindsight“.
Die Fans erwartet also eine Vielfalt an Melodien: von nachdenklich über romantisch und sanft bis hin zu rhythmisch-impulsiv. Und live gesungen gehen die Lieder und Kompositionen noch mehr unter die Haut! Zuhören, mitsingen, klatschen und träumen: Beim Konzert mit „Other Roads“ ist alles möglich... sas/Foto: Other Roads
Eintrittskarten gibt es an der Abendkasse, 18 Euro, sowie im Vorverkauf, 16 Euro, in der Gemeindebücherei, Telefon 06202/606776; auch online zu bestellen unter www.ketsch.de
Filmfestival der Generationen
Drei Filme werden in Ketsch gezeigt
In der Metropolregion Rhein-Neckar findet vom 1. Oktober bis 30. November das 16. „Europäische Filmfestival der Generationen“ statt. Das Filmfestival möchte zum Dialog der Generationen beitragen und das Älterwerden in seinen vielfältigen Facetten thematisieren.
Die Gemeinde Ketsch ist – in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Bezirk Schwetzingen, dem Verein Central Kino Ketsch und dem Generationenbüro Schwetzingen – zum elften Mal als Kooperationspartner mit dabei und zeigt folgende Filme im „Central“:
- Mittwoch, 19. November, 19.30 Uhr: „Supernova“ – ein Filmdrama zum Thema Liebe und Selbstbestimmung im Zeichen der Demenz. Pianist Sam und Schriftsteller Tusker sind seit 20 Jahren ein Paar. Auf einer Wohnmobilreise durch England wirkt Tusker zunächst zerstreut, bis Sam erfährt, dass bei Tusker eine fortschreitende Demenz diagnostiziert wurde. Das Paar macht Station bei Sams Schwester und ihrer Familie. Sie verbringen schöne Stunden im Kreis geliebter Menschen. Doch dann entdeckt Sam zufällig, dass Tusker offenbar entschlossen ist, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen, und dass er die Reise nur dafür geplant hat. Sie fahren zu einem gemieteten einsamen Ferienhaus und stellen sich der Wahrheit. Während Sam fest entschlossen ist, die gesamte Krankheit gemeinsam durchzustehen, macht ihm Tusker behutsam klar, dass er es nicht ertragen könne, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren. Im Anschluss an den Film: Moderation und Diskussion mit den Veranstaltenden.
- Mittwoch, 26. November, 19.30 Uhr: „Riefenstahl“ – ein Dokumentarfilm über die umstrittene Filmregisseurin zwischen Filmkunst und Nazi-Ideologie. Leni Riefenstahl, 2003 gestorben, behauptete Zeit ihres Lebens, „unpolitisch“ gewesen zu sein. Sie wollte ihre Propagandafilme mal als rein künstlerische Werke, dann als reines Handwerk verstehen. Auch bekräftigte sie, von Hitler zu ihrer Arbeit gedrängt worden zu sein. Für ihre Rolle im Nazi-Regime wollte sie keinerlei Schuld oder Verantwortung anerkennen. Im Zentrum des Films von Regisseur Andres Veiel und Produzentin Sandra Maischberger steht der Versuch, diese Behauptungen zu entlarven. Im Anschluss an den Film: Moderation und Diskussion mit den Veranstaltenden.
- Samstag, 29. November, 16.45 Uhr: „Auf Augenhöhe“ – ein preisgekrönter Kinder- und Familienfilm über die tragikomische Geschichte eines Heimkinds. Der zehnjährige Michi lebt in einem Kinderheim und muss sich täglich in seiner Wohngruppe behaupten. Als ihm eines Tages die Adresse seines Vaters in die Hände fällt, erwartet ihn eine große Überraschung: Tom ist kleinwüchsig und stellt damit Michis Bild einer Vaterfigur auf den Kopf. Der Weg der beiden zueinander ist steinig: Michi schämt sich für seinen Vater Tom und dieser wiederum ist enttäuscht über die Ablehnung, die ihm sein Sohn entgegenbringt. Mit der Zeit entdecken die beiden jedoch, dass sie eigentlich viel mehr verbindet als zunächst angenommen. Als sich die beiden annähern, bringt ein unerwartetes Ereignis noch einmal alles durcheinander. Im Anschluss an den Film: Moderation und Diskussion mit den Veranstaltenden. sas
Flyer: Rathaus, VHS und Kino
"Jede Kilowattstunde zählt!"
Bürgermeister Timo Wangler ruft die Bevölkerung zum Stromsparen auf
„Wir sollten alles tun, um Strom zu sparen. Jede Kilowattstunde zählt“, macht Bürgermeister Timo Wangler deutlich und ruft die Ketscher Einwohnerinnen und Einwohner dazu auf, den Energieverbrauch zu senken. „Wir stehen vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam schaffen können.“
Auch im Privaten lässt sich mit wenigen Maßnahmen viel bewirken: Wer beispielsweise beim Kochen die Restwärme der Herdplatte nutzt und den Deckel auf dem Topf lässt, spart Strom. Elektrogeräte wie Fernseher, Kaffeeautomaten und Computer sollten nicht im Stand-by-Modus belassen, sondern abgeschaltet werden. Und beim Lüften gilt die Devise: Keine dauerhaft gekippten Fenster, sondern mehrmals am Tag ein kurzes Stoßlüften! Nachts sollten Fenster- und Rollläden geschlossen sein, damit sich die Wärme in den Räumen besser halten kann.
„Helfen Sie mit, der Energiekrise entgegenzutreten. Auch kleine Maßnahmen sind von großer Bedeutung!“, appelliert Bürgermeister Wangler. sas
Informationen zu sparsamen Haushaltsgeräten finden Sie unter Einrichtungen/Rathaus/Umwelt und Klima
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